
Band- und Sehnenverletzungen
Bandverletzungen am Handgelenk ziehen eine Gefügestörung innerhalb des komplizierten Zusammenspiels der Handwurzelknochen nach sich. Die Knochen kippen aus ihrer natürlichen Stellung heraus. Der daraus resultierende Gelenkflächen-Verschleiß führt auf Dauer zu einer Arthrose mit Schmerzen, Kraftlosigkeit und Bewegungseinschränkung. Ursachen solcher Bandverletzungen können Stürze oder plötzliche Verdrehungen des Handgelenks sein. Auch entzündliche rheumatische Erkrankungen führen mitunter zu Bandverletzungen. Neben der klinischen Untersuchung wird die Verdachtsdiagnose durch Röntgenaufnahmen gesichert. Unsere chirurgisch-orthopädische Gemeinschaftspraxis in Hiltrup greift dafür auf die strahlungsarme Technik des digitalen Röntgens zurück. Konservativ behandeln wir Bandverletzungen vor allem durch Ruhigstellung. Je nach Verletzungsgrad und Fortschritt der Erkrankung führen unsere Chirurgen arthroskopische oder offene operative Eingriffe durch, um die Funktionsstörungen der Hand zu beheben.
Durchtrennte Sehnen müssen umgehend behandelt werden
Die Beuge- und Strecksehnen der Hand erleiden oft bei Schnittverletzungen Schaden. Sind Ihre Sehnen bereits durch Verschleiß vorgeschädigt, genügen kleine Stauchungen oder heftige Handbewegungen, um Verletzungen zu verursachen. Durch Tastbefunde und Röntgenaufnahmen sichern Dr. Dirk Ostendorf und Dr. Mathias Hellwig die Diagnose. Verrenkungen und Verstauchungen werden durch Schienen ruhiggestellt. Mit durchtrennten Sehnen oder dem Verdacht darauf sollten Sie unsere Praxis so schnell wie möglich aufsuchen, denn die Sehnen müssen wegen der schnelleren Heilungschancen nach Möglichkeit spätestens 24 Stunden nach Verletzung genäht werden. Während der Heilung tragen Sie eine spezielle Schiene. Wir arbeiten mit Physiotherapeuten zusammen, die Sie postoperativ mit Bewegungsübungen begleiten.